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Patientencafé am 26.09.2013 "Die Viruslastmethode - ..."

Alfons Stetter, Dipl.-Theologe (Univ.)/Sozialarbeiter , von der AIDS-Hilfe Stuttgart e.V., und Gerd Brunnert, Leiter der AIDS-Beratungsstelle der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V., laden ganz herzlich zu einer weitere Veranstaltung im Patientencafé ein.

Die AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. und die AIDS-Beratungsstelle der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V. laden für

  

  

Donnerstag, 26. September 2013, 19.00 Uhr – 21.30 Uhr,
zu einer weiteren Veranstaltung im Rahmen des gemeinsamen Informations- und Diskussionsforums Patientencafé

mit dem folgenden Thema ins
Café Tocchetto,
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e.V.,
Haus der Diakonie,
Büchsenstr. 34-36,
70174 Stuttgart,
ein:

“Die Viruslastmethode – Ändert eine gelungene HIV-Therapie mein Safer Sex-Verhalten und hat sie Auswirkungen auf die erlebte Qualität meiner Sexualität?”

Referent: Dipl.-Psych. Christopher Knoll, Beratungsstelle der Münchner AIDS-Hilfe e.V.

Moderation: Alfons Stetter, Dipl.-Theologe (Univ.)/Sozialarbeiter , von der AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. und Gerd Brunnert, Leiter der AIDS-Beratungsstelle der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V.

Für viele Menschen, die mit einer HIV-Infektion leben, sind Aussagen in einem Papier der Schweizer Kommission für AIDS-Fragen (EKAF) mit überraschenden Informationen verbunden. Diese führen u.a. aus, dass eine Viruslast unter der Nachweisbarkeitsgrenze das Risiko der HIV-Übertragung hochwahrscheinlich und mindestens in derselben Größenordnung reduziert wie das Kondom. Vorausgesetzt sie nehmen ihre HIV-Medikamente regelmäßig und verlässlich ein, ihre Blutwerte werden ebenso regelmäßig ärztlich überprüft, die Viruslast ist mindestens sechs Monate unter der Nachweisgrenze (supprimierte Virämie) und keine andere sexuell übertragbare Erkrankung liegt vor.

Dennoch haben diese Erkenntnisse bei vielen Menschen, die mit einer HIV-Infektion leben, zu keiner grundlegenden Entlastung geführt. Ihr sexuelles Leben und Erleben ist oftmals beeinträchtigt, auch aus Sorge, das HI-Virus trotz nicht nachweisbarer Viruslast an andere Menschen weitergeben zu können. Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, dass Störungen im Bereich der sexuellen Erlebnisfähigkeit und sexuelle Funktionsstörungen, die keinen körperlichen Befund haben, bei Menschen mit einer HIV-Infektion häufig verbreitet sind.

Im Rahmen der Veranstaltung soll über die Chancen und Risiken der Viruslastmethode ebenso informiert werden, wie über Möglichkeiten, angemessen auf sexuelle Funktionsstörungen und Beeinträchtigungen der sexuellen Erlebnisfähigkeit zu reagieren.

Wie immer im Rahmen dieser Veranstaltung bleibt Raum für Fragen und Diskussionen zum Thema.

Der Flyer zur Veranstaltung findet sich hier als pdf-Dokument zum Download! [ca. 191 KB]

Eine vorläufige Übersicht aller bis Anfang 2014 geplanten Veranstaltungen im Rahmen des Informations- und Diskusssionsforums Patientencafé gibt es hier als pdf-Dokument zum Download. [ca. 270 KB]

Mehr Informationen zum gemeinsamen Informations- und Diskussionsforum Patientencafé der AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. und der AIDS-Beratungsstelle der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V. finden sich hier.

Wegbeschreibung zum Café Tocchetto.

Nähere Auskünfte erteilen gerne:

  • Alfons Stetter, Dipl.-Theologe (Univ.)/Sozialarbeiter, AIDS-Hilfe Stuttgart e.V., Präsenzzeit in der Geschäftsstelle: Donnerstag 14.00 Uhr – 16.00 Uhr, E-Mail: alfons.stetter@aidshilfe-stuttgart.de, Tel.: 0711/22469 – 14.
  • Gerd Brunnert, Leiter der AIDS-Beratungsstelle der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V., E-Mail: gerd.brunnert@eva-stuttgart.de, Tel.: 0711/2054 – 388.